Manchmal reicht ein Gedanke an eine schmerzhafte oder angstvolle Situation in der Vergangenheit und der Körper spult das ganze Programm ab, wie wenn die Situation in diesem Moment nochmals stattfinden würde: Herzrasen, Schweissausbrüche, oberflächliche Atmung. Dies ist einem biologisch-chemischen Mechanismus zu verschulden, der ausgelöst wird durch unsere Amygdala im Emotionszentrum unseres Gehirns, dem limbischen System. Diesen automatisch ablaufenden Prozess können wir mit Emotional Freedom Technique (EFT) unterbrechen. Es handelt sich dabei um eine Klopftechnik, die auf dem Meridian-Ansatz aus der Traditionellen Chinesischen Medizin basiert. Im EFT rufen wir uns die Situation in der Vergangenheit bewusst in Erinnerung, beklopfen dabei bestimmte Körperpunkte und nehmen als zusätzlichen Wirkverstärker ein Affirmation zur Hand. Die Rezeptoren auf unserer Haut senden dann neutrale und beruhigende Impulse über die Nervenbahnen zu unserer Amygdala währenddessen wir gefühlt im Erlebnis sind. Dies führt dazu, dass zwar die Erinnerung an das Ereignis bleibt, aber die körperlichen Phänomene weggekoppelt und Angstsymptome deutlich schwächer werden.
EFT eignet sich insbesondere auch als auflösende Intervention nach dem Aufspüren von destruktiven Glaubenssätzen, unbewusst getroffenen Entscheidungen in der Kindheit oder aus der Genogramm-Arbeit gewonnenen Erkenntnissen.
Investition: je nach Kombination insgesamt ca. 60 min – 90 min